Veranstaltungen vor Ort

Dekanatsfrauenbeauftragte

Tagesexkursion: Christianisierung und 1700 Jahre Judentum

Nachdenken – Überdenken - Bedenken

Tagesexkursion Heidenheim/Mfr. und Hainsfarth

Herzliche Einladung
zu einem kulturellen und geschichtlichen „Spaziergang“

Mittelfranken bietet viel mehr als vermutet. Es gilt als Wiege der Christianisierung. Bereits im 8. Jahrhundert waren die angelsächsischen Mönche Wunibald, Willibald und Walburga an der Christianisierung beteiligt.
Das Heidenheimer Kloster wurde bereits im Jahr 752 gegründet. Es zählt zu den fränkischen Urklöstern.

Walburga führte nach dem Tod ihres Bruders das Kloster als Doppelkloster.

Der Künstler Ernst Steinacker würdigte mit vielen Skulpturen und Bildnissen die Bedeutung der Heiligen Walburga.

Nachdenken:
Zum Gedenken am sie beginnen wir diesen Tag zusammen mit Gabi Kohler und Roswitha Hörtig mit einem kurzen Pilger- bzw. Meditationsweg durch den Skulpturenweg im Gelände von Schloss Spielberg.

Ein besinnlicher Einblick in die Christianisierung Frankens.

Überdenken
Im Heidenheimer Heimatmuseum wird mit einer Sonderausstellung auf das Leben und Wirken der jüdischen Bevölkerung aufmerksam gemacht.
Bereits seit dem 16. Jahrhundert lebten Juden im Ort. Im Jahr 1736 wurde die erste Synagoge erbaut 250 Jahre Judentum bescherte mit berühmten jüdischen Persönlichkeiten, wie den Gelehrten Wolf Heidenheim und dem Wissenschaftler Dr. Max Nassauer dem Hahnenkamm einen Namen. Im 20. Jahr-hundert wurde das Judentum in Franken vernichtet.

Im Heimatmuseum ist noch ein Modell der ehemaligen Synagoge ausgestellt. Helmut Krumbholz hat mit viel Engagement Urkunden und historische Ereignisse gesammelt und präsentiert sie in einer interessanten Sonderausstellung

Bedenken
Hainsfarth liegt nur wenige Kilometer von Heidenheim entfernt. Auch dort gab es reiches jüdischen Leben. Die Synagoge wurde nach dem Vorbild der Heidenheimer Synagoge kurz danach errichtet. Sie ist im 20. Jhd. nicht zerstört, jedoch verwüstet und zweckentfremdet worden. Seit 1996 wurde sie aufwändig restauriert und dient heute als Raum für kulturelle Veranstaltungen.
Sigi Atzmon, führt uns durch die Synagoge und den noch erhaltenen Jüdischen Friedhof.

49 Euro (bei 25 Teilnehmer:innen)
Anmeldung über den Flyer

TerminSo, 03.10. 08:30 - 19:00 Uhr
Ansprechpartnerdekanatsfrauenbeauftragte
ReferentInnenErnst Steinacker
Gabi Kohler und Roswitha Hörtig
Sigi Atzmon
Ort Ohne Ort
VeranstaltungsartenFortbildungen / Seminare / Vorträge
zusätzliche InformationenPlakat|Handzettel|Programmheft
KontaktTel. 0911-2141108